Seit den 80er Jahren erforscht Miguel Chevalier die Möglichkeiten des Computers und neuester Technologien, und inzwischen auch der Künstlichen Intelligenz. Dabei schafft er Kunstwerke, die virtuell, digital, oft immersiv und zugleich doch immer auch poetisch sind. Weil er aber außerdem stets in der Kunstgeschichte verwurzelt ist, wird er zum Wegbereiter für eine Versöhnung zwischen Mensch und Technologie und zeigt uns, wie ein Dialog funktionieren könnte. Denn seine Fragestellungen berühren uns genauso wie die Medien und die Ästhetik, die seine Kunst zeigen.
Zu sehen sind Skulpturen und Zeichnungen, die mithilfe von 3D-Druck und Robotik realisiert werden, ebenso wie Videos und Installationen.
ANMELDEBEGINN: 02.01.2026
Lovis Corinth zählt neben Max Liebermann und Max Slevogt zu den bedeutendsten Künstlern der Moderne in Deutschland.
Zum 100. Todestag des Künstlers zeichnet diese Ausstellung nach, wie Corinth seit dem frühen 20. Jh. betrachtet, bewertet, gefeiert und auch kritisiert wurde – und wie sich diese Sichtweisen mit der Zeit wandelten. Im Zentrum steht dabei nicht so sehr sein Werk, sondern vielmehr die Geschichte seiner kunsthistorischen Einordnung und öffentlichen Wahrnehmung. Gezeigt werden insbesondere Dokumente der Rezeption: Publikationen, Ausstellungskataloge, kunsthistorische Beiträge, Fotografien von Zeitgenossen und Instrumente der Forschung wie etwa der Werkkatalog und dessen komplexes Schicksal.
ANMELDEBEGINN: 03.02.26
Franz von Stuck (1863-1928) errichtete 1897/98 als 34-jähriger Künstler auf der Isaranhöhe seine außergewöhnliche Künstlervilla mit privaten Wohn- und Repräsentationsräumen sowie ein Atelier. Zur Wiedereröffnung der Villa Stuck präsentieren sich die Historischen Räume in neuer Ausstattung, mit neuer Hängung und neuen Werken. Die Führung gibt auch Einblick in die aktuelle Sonderausstellung "Louise Giovanelli: A Song of Ascents". Die Künstlerin hat sich ganz dem Thema des Vorhangs gewidmet. Bevor eine Vorstellung beginnt, liegt die ganze Aufmerksamkeit auf dem geschlossenen Vorhang. Alles spielt sich zunächst in den Köpfen des Publikums ab – Erwartungen und Möglichkeiten sind unbegrenzt.
ANMELDEBEGINN: 19.02.2026
Die Ausstellung zeigt eindrucksvolle Skulpturen und Installationen von rund 50 internationalen Künstler*innen. Allen Werken gemeinsam ist ein in der Kunst eher selten verwendetes Material: Glas. Es entfaltet seine spezifische Wirkung durch Licht und Farbe durch Haptik und technische Raffinesse. Die präsentierten Exponate der Sammlung Alexander Tutsek-Stiftung führen die aufregenden künstlerischen Praktiken des Arbeitens mit Glas vor Augen – ob formgeschmolzen, geblasen, geschliffen, ungeschliffen, freigeformt oder sandgestrahlt. Sie zeigen zudem in die Zukunft weisende Entwicklungen der Verbindung von Glas mit Fotografie, Video und Performance, mit Poesie, Licht, Elektronik oder künstlicher Intelligenz.
ANMELDEBEGINN: 01.04.2026