Mit der ART GRÄFELFING veranstaltet der Kunstkreis Gräfelfing e.V. im Juli 2022 erstmals eine Kunstmesse vor den Toren Münchens. Zum Verkauf angeboten werden ausschließlich Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die seit Bestehen des Kunstkreises mindestens einmal an einer unserer Ausstellungen teilgenommen haben. Der Kunstkreis erhebt keine Provision. Die Idee dahinter ist einerseits, die Kunstschaffenden nach der langen Pandemiezeit zu unterstützen und andererseits, den Kunstinteressierten durch ausgewählte und jurierte Arbeiten ein hochkarätiges Angebot zu präsentieren, das mehr als 40 Jahre Kunstkreis Gräfelfing widerspiegelt.
Die weitläufigen, durchlichteten Räume des alten Schulungsgebäudes der Doemens Brauakademie im Herzen Gräfelfings stehen einen Monat lang zur Zwischennutzung für diese besondere Kunstmesse zur Verfügung. Auf rund 750 Quadratmetern werden die Werke von mehr als 70 Künstlerinnen und Künstlern präsentiert.
Öffnungszeiten:
Do/Fr/Sa: 16.00 – 19.00 Uhr
So: 14.00 – 19.00 Uhr
Der Eintritt ist frei!
Vernissage:
Fr. 08. Juli 2022, 16.00 Uhr
Parkmöglichkeiten:
Drei Parkplätze stehen rund um das Gebäude zur Verfügung (2x Eingang Schmidbauerstraße, 1x Eingang Stefanusstraße), Gräfelfinger kommen trotzdem besser mit dem Fahrrad ..
Für die im Jahr 1982 stattfindende Dokumenta 7 entwarf Joseph Beuys das Projekt „7000 Eichen“, ein Gesamtkunstwerk von bisher ungekannter Dimension. In und um die Stadt Kassel wurden 7000 Eichen gepflanzt und neben jede einzelne eine Basaltstele gesetzt. Einer der wichtigsten Förderer des Projektes, der Kunstmäzen Heiner Friedrich, initiierte 1988 eine Fortsetzung der Pflanzaktion in New York City. Als Stifter des Museums DASMAXIMUM KunstGegenwart in Traunreuth, regte er auch die „Eichenpflanzung zu Ehren Joseph Beuys“ an, für die 64 weitere Orte gesucht werden sollten.
2021 wäre Joseph Beuys 100 Jahre alt geworden. Das Jubiläum war der Anlass für eine Kooperation zwischen STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V. und dem Museum DASMAXIMUM KunstGegenwart. Mitgliedsstädte von STADTKULTUR e.V. (die Gemeinde Gräfelfing ist Mitglied) haben die Möglichkeit im Rahmen des Projektes zu Ehren von Joseph Beuys eine Eiche mit nebenstehender Basaltstele zu pflanzen. Auf Anregung von Lilli Plodeck, der Leiterin der Schule der Phantasie Gräfelfing, und in Kooperation mit dem Kunstkreis Gräfelfing wird sich an der Kunst-Aktion auch die Gemeinde Gräfelfing beteiligen. An einem Ort öffentlichen Interesses, dem Platz zwischen der Grundschule Gräfelfing und dem Alten Rathaus, Schulstraße 2-4, soll im Oktober 2021 die Eiche zusammen mit einer Basaltstele eingepflanzt werden.
Der Kunstkreis Gräfelfing wird in der Zeit vom 24. September bis 07. Oktober 2021 das Ideenreich mittels einer von außen einsehbaren Installation zu einem Informationspavillon umgestalten. Interessierte Besucher haben so die Möglichkeit sich im Ausstellungszeitraum rund um die Uhr und kontaktfrei über die ursprüngliche Idee der sozialen Plastik Joseph Beuys‘ und die im Jubiläumsjahr 2021 auch in Gräfelfing umgesetzte Kunst-Aktion zu seinen Ehren zu informieren.
Der Kunstkreis Gräfelfing gibt anlässlich seines 40-jährigen Bestehens Einblick in das künstlerische Lebenswerk des Gründungsmitglieds Sinda Dimroth. Damit soll auch das langjährige Engagement der Künstlerin im Verein gewürdigt werden. Schon bald nach ihrem Umzug nach Gräfelfing gründete Sinda Dimroth 1980 gemeinsam mit Wolfgang Pollner und Dieter Sommer den Kunstkreis, der noch bis 1995 der Literarischen Gesellschaft Gräfelfing angeschlossen war.
Rahmenprogramm:
Am 18. Juni und 19. Juni (neu!) findet jeweils um 18 Uhr eine Lesung aus Sinda Dimroths aktuellem Buch „Die Kunst ist das Einzige, was bleibt“ in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Gräfelfing statt. Der Termin am 18. Juni ist bereits ausverkauft, Karten für den 19. Juni gibt es noch.
Anmeldungen bis 17. Juni unter: info@literarische.de
Aufgrund der aktuellen Situation wird keine Vernissage stattfinden.
Ein Hygienekonzept wurde ausgearbeitet.
Die Ausstellung widmet sich dem hochaktuellen Themenkreis der Pflanzen in der Kunst. Das Spektrum reicht vom Wildwuchs, über florale Fülle bis hin zu deren Vergehen. Die Arbeiten der 27 Künstler*innen thematisieren oder abstrahieren die unermessliche Schönheit und Strahlkraft, die von der Erscheinung der Pflanze und besonders von ihrer Blüte ausgeht. Auch das Motiv des Gartens als Ort des Naturerlebens und -genießens, als Inspirationsquelle oder Rückzugsort spielt eine Rolle. Die alte Villa mit Garten bietet für das Thema den stimmigen Rahmen.
Teilnehmende Künstler*innen: Beatrice Adler, Anne Carnein, Judith Egger, Anna Fasshauer, Lothar Götter, Stefan Gross, Mirsad Herenda, Zhuang Hong Yi, Monika Huber, Angelica Jerzewski, Norbert Klaus, Renate Liebel, Sabine Neubauer, Peter Pich, Margarita Platis, Eva Rosenstiel, Jörg Schemmann, Michael Schuster, Herta Seibt de Zinser, Margriet Smulders, Brigitte Storch, Frank Stürmer, Joelle Tuerlinckx, Carola Vogt/Peter Boerboom, Peter Wagensonner, Hannelore Weitbrecht.
In seiner Herbstausstellung zeigt der Kunstkreis Gräfelfing e.V. neue Arbeiten des angesehenen Gautinger Fotografen Rainer Viertlböck. Bekannten Bildern aus seiner Serie „Der Neue Blick auf München“ werden Innenaufnahmen der Wohnsituationen von Verkäufern der Straßenzeitung BISS gegenübergestellt.
Mit seinen Stadt- und Landschaftsporträts erarbeitete sich der Künstler einen Ruf als Fotograf über die Licht- und Schattenseiten der globalisierten Welt. Sein Themenspektrum reicht von Behausungen afrikanischer Emigranten in Spanien, der Umweltkatastrophe in Fukushima, bis hin zu Konzentrations- und Vernichtungslagern des NS-Regimes.
Über zwei Jahrzehnte lang verband Rupprecht Geiger (*1908 †2009) und Ekkeland Götze (*1948) eine enge Zusammenarbeit im Bereich des Siebdrucks: Götze als Spezialist in dieser Technik, setzte zahlreiche Entwürfe Geigers in Serigrafien und Multiples um. Erstmals waren Werke von beiden Künstlern zusammen ausgestellt. Ekkland Götze ist nicht nur Drucker, sondern auch Künstler und schafft seit Ende der 1980er Jahre Erdbilder: im Rahmen von aufwendig konzipierten Projekten sammelt er Erde auf der ganzen Welt und bringt diese mittels eines standardisierten Druckverfahrens in ihrer einzigartigen Struktur zu Papier bzw. Leinwand. In Kontrast zu dieser erdigen Materie stehen die Drucke Rupprecht Geigers, deren leuchtende Farbigkeit sofort ins Auge sticht. Der für seine monumentalen pinken Farbfelder bekannte Münchner Künstler, nutzt bereits Anfang der 1950er Jahre das Siebdruckverfahren um innerhalb von druckgrafischen Editionen weiter seinem Ziel das „Portrait der Farbe“ zu schaffen, näher zu kommen.
Der Kunstkreis Gräfelfing e.V. präsentierte diese Ausstellung in enger Zusammenarbeit mit Julia Geiger, der Enkelin des Künstlers. Die Schule der Phantasie Gräfelfing beteiligte sich mit einem begehbaren Farbraum aus Tagesleuchtpigmenten und Tonerdenreliefs, in die Zeichen, Spuren und Symbole der Welt gesetzt wurden.
Insgesamt 12 konfessionsübergreifende Ausstellungsorte – von der Barockkapelle, moderner Kirchenarchitektur bis hin zur denkmalgeschützten Aussegnungshalle – wurden über 8 Wochen zu einem spektakulären „Kunst-Parcour zeitgenössicher Kunst an sakralen Orten". Etwa 100 Exponate von 30 teilnehmenden Künstlern aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie, Medienkunst, Installation, Klang und Licht, mit zum großen Teil raumbezogenen Arbeiten, verwandelten die ungewöhnlichen Orte in spirituelle Begegnungsstätten.
Begleitet von einem litarisch, musikalischem Rahmenprogramm wurden Bus-, und Fahrradtouren, sowie Workshops zur Kunstvermittlung angeboten. Die Verleihung des 4. Gräfelfinger Kunstpreises erfolgte unter den teilnehmenden Künstlern im Rahmen einer Kunstsoirée.
Der Kunstkreis Gräfelfing e.V. präsentiert 6 Diplomstudenten der Kunstakademie München aus der Klasse der Professorin und international bekannten Künstlerin Jorinde Voigt. Die Studenten zeigen neue künstlerische Sichtweisen auf die Welt in ihrer Komplexität. Über das Medium der Videokunst, Malerei, Plastik, Installation, Performance und Fotografie stellen sie Darstellungskonzepte vor, die Wirklichkeit und Wahrnehmung untersuchen.
Das Ausstellungskonzept beinhaltet ausschließlich zeitgenössische Ausdrucksformen des traditionsreichen Werkstoffes Glas. Skulpturen, Installationen, Wand- und Bodenobjekte aus Glas werden von neun, teilweise internationalen Künstlern gezeigt.
Die Ausstellung wurde finanziell unterstützt durch die ALEXANDER TUTSEK-Stiftung, PRINZ OPTICS GmbH und GLAS PLUS Beschichtungs Gmbh & Co.KG
Der Kunstkreis Gräfelfing präsentierte drei Münchener Künstlerinnen: Ina Ettlinger, Sheila Furlan und Monika Supé.
Alle drei Künstlerinnen befassen sich bewusst mit traditionell weiblich besetzten Künsten, hier der Textilkunst. In ihren plastischen Arbeiten wird das Klischee „Textilität und Weiblichkeit“ als Metapher gesellschaftlicher Rollen auf jeweils unterschiedliche Weise neu behandelt. Das Nähen von Stoffen, das Häkeln und Knoten verschiedener Materialien sowie das Sticken sind handwerkliche Techniken, die zuvor eher mit dem Kunsthandwerk und als weibliche Beschäftigungsformen assoziiert worden sind. Hier werden sie als künstlerische Verfahren eingesetzt, um Skulpturen zu erschaffen, die einerseits Körper im Raum, aber gleichzeitig auch Gefäße darstellen, d.h. sie umhüllen Raum. Die Grundfragen plastischen Gestaltens „Raum – Körper – Hülle“ werden so eindrucksvoll thematisiert.
Der Kunstkreis Gräfelfing e.V. lädt Sie herzlich zu seiner Herbstausstellung ein. Die Künstler werfen mit ihren Skulpturen, Malereien, Videos und Fotografien einen zeitgenössischen Blick auf das Thema Portrait. Beteiligung der Schule der Phantasie mit Werken aus der Reihe „Kinder und Jugendliche malen Alte Meister“ im Mehrzweckraum im DG.
Malerei, Fotographien, Videos, Installation und interaktive Kunstwerke von 14 Künstlern beschäftigen sich mit dem Thema Wasser in der Kunst. Live-Performance mit Andreas Kloker am Vernissage-Abend.
Begleitend zur Ausstellung fand ein Wasserverkostungsseminar der DOEMENS e.V. statt und ein Werkvortrag Olaf Otto Becker zu seiner Inlandseisexpedition in Grönland, sowie ein Violoncello - Projekt mit dem Cellisten Marcus Kaiser zur Arbeit von Christoph Nicolaus.