Der Münchner Künstler und Grafiker Thomas Frey entführt mit seinem überdimensionalen Steckerl-Eis aus bemaltem Fichtenholz in Sehnsüchte der Kindheit. Er betrachtet die Skulptur als Symbol für einen unbeschwerten Sommer. Viele Erwachsene kennen die Sorte „Split“ noch aus ihrer Kindheit, denn diesen Eis-am-Stiel-Klassiker gibt es bereits seit den 60er Jahren.
Die Skulptur ist Teil der Sommerausstellung „Schrill im Idyll – Kunst setzt Kontraste“ des Kunstkreises Gräfelfing im Waldheim mit weiteren 15 Künstlerinnen und Künstlern.
OBJEKT: Skulptur
MATERIAL: Eisenplatte, Fichtenholz, Dämmstoffplatten, Acryl, Lack
MAßE: je 70 x 200 x 20 cm
KÜNSTLER: Thomas Frey
Als Environments werden dreidimensionale, immersive Kunstwerke bezeichnet, die sich an der Schwelle zwischen Kunst, Architektur und Design befinden. Sie schaffen und verändern Räume und laden ein, diese zu betreten, sich auf sie einzulassen und mit ihnen zu interagieren. Angesichts ihres experimentellen Charakters errangen Environments einen wichtigen Platz in der internationalen Kunstwelt. Dabei konzentriert sich die Kunstgeschichtsschreibung fast ausschließlich auf die USA und Teile Europas sowie auf die Werke männlicher Künstler und vernachlässigt so die vielschichtigen Beiträge von Künstlerinnen. Aus diesem Grund präsentiert das Haus der Kunst mit „In anderen Räumen. Environments von Künstlerinnen 1956—1976“ elf Werke von Künstlerinnen dreier Generationen aus Asien, Europa sowie Nord- und Südamerika: Judy Chicago, Lygia Clark, Laura Grisi, Aleksandra Kašuba, Lea Lublin, Marta Minujín, Tania Mouraud, Maria Nordman, Nanda Vigo, Faith Wilding und Tsuruko Yamazaki.
Die meisten Environments wurden direkt nach ihrer Präsentation dekonstruiert oder zerstört. Für diese Ausstellung werden sie basierend auf Archivmaterial und verschiedenartigen Quellen rekonstruiert.
Zusammenfassung der Mitgliederversammlung vom 21.03.2023
Die ordentliche Mitgliederversammlung des Kunstkreises Gräfelfing e.V. fand am 21.03.2023 um 19.30 Uhr im Kleinen Saal des Bürgerhauses Gräfelfing statt. Nach einem Rückblick über die Aktivitäten des Kunstkreises der Jahre 2021 und 2022 und dem erfreulichen Bericht zur Mitgliederentwicklung mit 24 Neumitgliedern im Jahr 2022, folgte der Kassenbericht. Nach der von den Kassenprüfern beantragten und von den stimmberechtigten Mitgliedern genehmigten Entlastung des Vorstandes, stellte sich der neue Vorstand zur Wahl.
Die Kandidatinnen stellten sich kurz vor und wurden einstimmig gewählt.
Der neue Vorstand:
1. Vorsitzende: Kathrin Fritsche
2. Vorsitzende: Dr. Ingrid Gardill
Schatzmeisterin: Friederike Herz
Mitglied des Vorstandes: Katharina Andrelang
Kassenprüfer: Dr. Hajo Rapp / Andreas Greppmayr
Folgende Personen wurden als Beirat benannt:
Irmi Reimann / Elisabeth Lehmann / Katja Gramann / Dr. Julia Roolf / Astrid v. Heinz / Stefanie Tauschek (in Abwesenheit)/ Stefanie Reers / Sylvia Mrosik / Mehtap von Stietencron (in Abwesenheit)/ Bettina Steer / Anke Steinbicker-Hösl
Aus dem Vorstand wurden Dietke Liepold und Elisabeth Lehmann, aus dem Beirat Angelika Lawo und Irene Skorsky-Nechleba verabschiedet.
Die kulturellen Höhepunkte der inzwischen 40jährigen Vereinsgeschichte sind jetzt auch in einem kurzweiligen, reich bebilderten Buch zusammengestellt. Vielfältige Ausstellungsformate an wechselnden, oft außergewöhnlichen Standorten spiegeln Zeitgeschichte wieder. Beim Durchblättern finden sich manche vom Kunstkreis ausgestellte Künstler*innen, die inzwischen berühmt sind. Am Ende der Chronik erfährt man warum die Macher*innen sich so gern im Kunstkreis engagier(t)en und was den Verein für sie attraktiv macht.
Die Printausgabe von „Kunstkreis Gräfelfing 1980-2020“ ist gegen eine Spende (Selbstkostenpreis) von 10.00 Euro im örtlichen Buchhandel oder über den Kunstkreis erhältlich. Mitglieder und Unterstützer*innen erhalten ein kostenloses Exemplar.