NEWSLETTER FÜR
SEPTEMBER 2023 |
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FÜHRUNGEN DES KUNSTKREISES GRÄFELFING |
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SEPTEMBER 2023
HAUS DER KUNST MÜNCHEN
IN ANDEREN RÄUMEN – ENVIRONMENTS VON KÜNSTLERINNEN 1956-1976 |
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DONNERSTAG, 21.09.2023
17.00 UHR |
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Aleksandra Kašuba (1923-2019)
Spectral Passage, 1974-1975
Model, view from above
Courtesy of The Lithuanian National Museum of Art |
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Als Environments werden dreidimensionale, immersive Kunstwerke bezeichnet, die sich an der Schwelle zwischen Kunst, Architektur und Design befinden. Sie schaffen und verändern Räume und laden ein, diese zu betreten, sich auf sie einzulassen und mit ihnen zu interagieren. Angesichts ihres experimentellen Charakters errangen Environments einen wichtigen Platz in der internationalen Kunstwelt. Dabei konzentriert sich die Kunstgeschichtsschreibung fast ausschließlich auf die USA und Teile Europas sowie auf die Werke männlicher Künstler und vernachlässigt so die vielschichtigen Beiträge von Künstlerinnen. Aus diesem Grund präsentiert das Haus der Kunst mit „In anderen Räumen. Environments von Künstlerinnen 1956—1976“ elf Werke von Künstlerinnen dreier Generationen aus Asien, Europa sowie Nord- und Südamerika: Judy Chicago, Lygia Clark, Laura Grisi, Aleksandra Kašuba, Lea Lublin, Marta Minujín, Tania Mouraud, Maria Nordman, Nanda Vigo, Faith Wilding und Tsuruko Yamazaki. Die meisten Environments wurden direkt nach ihrer Präsentation dekonstruiert oder zerstört. Für diese Ausstellung werden sie basierend auf Archivmaterial und verschiedenartigen Quellen rekonstruiert. |
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FÜHRUNG |
Ulrike Wörner |
TREFFPUNKT |
Prinzregentenstraße 1
80538 München
(S-Bahn: Isartor + Tram 16 bis Haus der Kunst
U-Bahn: Odeonsplatz + Bus 100 bis Königinstraße) |
INFORMATIONEN/ANMELDUNG |
Astrid v. Heinz und Bettina Steer
E-Mail: fuehrungen@kunstkreis-graefelfing.de |
KOSTEN DER FÜHRUNG |
Mitglieder frei,
Gäste 10.- Euro, zzgl. Museumseintritt |
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OKTOBER 2023
PINAKOTHEK DER MODERNE
MIX & MATCH
DIE SAMMLUNG NEU ENTDECKEN – TEIL II |
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DIENSTAG, 24. OKTOBER 2023
16.00 UHR |
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Ausstellungsansicht in der Pinakothek der Moderne mit Werken von Ernst Ludwig Kirchner, Tracey Emin und Nikita Kadan
Foto: Margarita Platis, Bayerische Staatsgemäldesammlungen |
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Die spannende neue Herangehensweise an die neu gehängten Exponate der Pinakothek der Moderne hat uns im April sehr begeistert. Auf vielfachen Wunsch hin haben wir eine weitere Führung organisiert. Diese kann unabhängig von der ersten besucht werden.
Zum 20-jährigen Jubiläum der Pinakothek der Moderne präsentiert sich die Sammlung Moderne Kunst neu mit rund 350 Werken von mehr als 150 Künstlerinnen und Künstlern. Unter dem programmatischen Ausstellungstitel MIX & MATCH begegnen sich Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Videokunst erstmals in epochen- und medienübergreifenden Themenräumen. Kunstwerke aus 120 Jahren eröffnen in unkonventionellen Gegenüberstellungen lebendige Perspektiven auf zentrale Fragestellungen unserer Gegenwart.
Der neue Sammlungsrundgang beleuchtet Inhalte, die für die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts von zunehmender Relevanz sind – wie sozialer Zusammenhalt, Migrationsbewegungen, neue Formen der Arbeit oder Umweltfragen. Aber auch kunsthistorisch traditionsreiche Gattungen und Motive wie der Akt, das Selbstporträt oder Naturbilder bis hin zu ästhetischen Konzepten des Anti-Akademischen oder des Spirituellen werden von Künstlerinnen und Künstlern neu befragt. |
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FÜHRUNG |
Daniela Thiel, M.A. |
TREFFPUNKT |
Barer Straße 40
80333 München
(Bus 100, 58 und Tram 20, 27, 28: Pinakotheken) |
INFORMATIONEN/ANMELDUNG |
Astrid v. Heinz und Bettina Steer
E-Mail: fuehrungen@kunstkreis-graefelfing.de |
KOSTEN DER FÜHRUNG |
Mitglieder frei,
Gäste 10.- Euro, zzgl. Museumseintritt |
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VERANSTALTUNGSHINWEISE |
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MUSEUM PENZBERG – SAMMLUNG CAMPENDONK
ALBERTO GIACOMETTI – MENSCH UND RAUM
AUS DER SAMMLUNG KLEWAN |
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08. JULI – 08. OKTOBER 2023 |
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Abbildung: Alberto Giacometti in seinem Atelier, 1957, Foto Robert Doisneau, Sammlung Klewan
©Succession Alberto Giacometti, VG Bild-Kunst, Bonn 2023 |
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Alberto Giacometti (1901-1966) gilt als einer der bedeutendsten Künstler der klassischen Moderne. Aus dem Schweizer Bergell stammend, unterhielt er ab den 1920er Jahren in Paris sein legendäres Atelier am Montparnasse. Giacomettis überlängte Figuren und Portraits, die stets die Zeichen seines Arbeitsprozesses offenlegen, zeigen eindrucksvoll das Ringen des Künstlers um die Darstellung des menschlichen Seins. Die vielen übereinandergesetzten Striche sowie ersichtliche Spuren seiner Hände in der Tonmasse zeugen von einer besonderen Arbeitsweise: Eine Wahrheitssuche, die von Entbehrung und Zweifel begleitet war und in den bewegten Jahren des 20. Jahrhunderts zum Spiegelbild und Kommentar einer Gesellschaft wurde.
Das Museum Penzberg zeigt zum ersten Mal im Münchner Umland rund 100 Exponate aus Giacomettis Oeuvre. Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken aus drei Jahrzehnten veranschaulichen sein Schaffen, das weltweite Beachtung erfährt und in international renommierten Museen zuhause ist.
Der Mythos um Giacometti und sein Atelier am Montparnasse als magischer Ort der Schöpfung ist vielfach belegt. Vor diesem Hintergrund ist verständlich, dass sich die intellektuelle Bohème der Pariser Gesellschaft wie Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir, Samuel Beckett, Jean Genet, berühmte Verleger und Händler wie Tériade und Kahnweiler um ihn scharten und an diesem spartanischen Ort ein- und ausgingen. Viele von ihnen standen ihm in langen Sitzungen als Modell zur Verfügung - auch der Künstlerkollege Matisse. Die Darstellungen sind in der Ausstellung zu sehen - ebenso wie die Arbeiten berühmter Fotografen, die ihrerseits Giacometti porträtierten, wie Robert Doisneau und Henri Cartier-Bresson.
Zwei exklusive Konzerte für jeweils nur 35 Zuhörer im Foyer des Museum Penzberg – Sammlung Campendonk lassen den Ausklang der Schau „Alberto Giacometti – Mensch und Raum“ zu einem besonderen Erlebnis am letzten Ausstellungswochenende werden. Drei Cellisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks haben sich von der Giacometti Ausstellung zu einer spannenden Auswahl von Stücken der Komponisten Francois Couperin (1668-1733), Johann Nepomuk David (1895-1977), Zoltán Kodály (1882-1967) und Joseph Hadyn (1732-1809) inspirieren lassen, in dem Wissen um die Verletzlichkeit des Menschen, und der Suche nach dem, was ihn ausmacht.
Samstag | 07.10.2023 | 17.30 Uhr
Sonntag | 08.10.2023 | 17.30 Uhr
Nach den Konzerten kann sich bei einem Glas Wein ausgetauscht werden: In Kooperation mit dem WeinGut Penzberg werden Weinsorten von ausgesuchten WinzerInnen angeboten. Das Glas Wein (0,2l) kostet zwischen 4.- und 5.- Euro.
Kombiticket:
Konzertkarte und Museumsbesuch 27.- Euro pro Person. VVK an der Museumskasse läuft!
Die abtrennbare Eintrittskarte ermöglicht den individuellen Besuch des Museum Penzberg – Sammlung Campendonk während der gesamten Dauer der Ausstellung. |
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ORT |
Museum Penzberg – Sammlung Campendonk
Am Museum 1
82377 Penzberg
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AUSSTELLUNGSDAUER |
08.07. – 08.10.2023 |
ÖFFNUNGSZEITEN |
Di. – So., 10.00 – 17.00 Uhr |
WEITERE INFORMATIONEN |
www.museum-penzberg.de |
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SENDLINGER WALD / WESTPARK
SüdpART 5 – MÜNCHNER NATURKUNST BIENNALE |
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27. MAI – 14. OKTOBER 2023 |
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20 Wochen mit 16 Kunstprojekten für Mensch und Natur
SüdpART ist urbane Landart
SüdpART ist ökologische Kunst
SüdpART ist Kunst für den Wald
SüdpART ist im Wald und aus dem Wald
SüdpART ist zum Erleben und Wahrnehmen
SüdpART ist Naturkunst mit dem Wald und für den Wald – ein Landart-Projekt mitten in der Stadt.
Alle Kunstwerke werden einzig aus in der Natur vorhandenen Materialien geschaffen und vergehen nach dem Ende langsam wieder. Damit ist SüdpART zu 100% nachhaltige Kunst.
SüdpART verbindet die Menschen mit dem Wald, mit der Natur und damit mit sich selbst. Es bietet berührende und ungewohnte Perspektiven auf die Natur und lässt den Wald ganz neu und intensiv entdecken. SüdpART ist Inspiration für die Sinne und wohltuend für Mensch und Natur und verbindet zugleich Natur- und Kunstgenuss.
Bei SüdpART5 schaffen 16 Künstlerinnen und Künstler – Andreas Bejenke, Susanne Brandenburger, Susanne Damm, Frauke Feuss, Verena Friedrich, Lore Galitz, Heinrich Günther, Nia Leitl, Manuela Müller, Despina Marianou Olbrich, Ines Seidel, Julia Theek, Barbara Wagner, Irmi Wahl, Liz Walinski, Angelika Westermeier – Naturkunstwerke im Wald aus dem Wald und für den Wald.
Die Ausstellung kann mit den vorhandenen Lageplänen jederzeit individuell genossen werden oder im Rahmen einer der kostenlosen Führungen.
Führungen werden angeboten am 17.09., 07.10. und zum Schlusstermin am 14.10. jeweils um 14.00 Uhr.
Bitte zur Führung anmelden unter mail@suedpart.de.
Start der Führungen: Inningerstraße 30.
Ort: Sendlinger Wald / Südpart |
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MÜNCHNER STADTMUSEUM
(K)EIN PUPPENHEIM.
ALTE ROLLENSPIELE UND NEUE MENSCHENBILDER |
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22. APRIL 2023 – 07. JANUAR 2024 |
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Laurie Simmons, The Music of Regret (Film Still), 2005/2006, © the artist, Courtesy Sammlung Goetz, München |
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Puppen sind in vielen Bereichen unseres Lebens präsent und üben eine beträchtliche Anziehungskraft aus – sei es im Kinderzimmer, auf der Theaterbühne oder lebendig geworden auf der Kinoleinwand, wie ganz aktuell der in den Kinos laufende Film „Barbie“. Sie faszinieren nicht nur als figürliche Nachbildungen des Menschen, sondern auch als Verkörperung geheimer Wünsche, Ängste und Begierden. Zugleich sind sie als Spiegel der Gesellschaft und ihrer vielfältigen Rollenbilder in Geschichte und Gegenwart zu verstehen. Diese Ambivalenz spiegeln auch die Werke bildender Künstlerinnen und Künstler aus der Sammlung Goetz, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema Puppe auseinandergesetzt haben, wider. In dieser interdisziplinären Zusammenstellung treten sie in einen Dialog mit der Sammlung Puppentheater / Schaustellerei des Münchner Stadtmuseums sowie mit historischen Fotografien. In einem abwechslungsreichen Parcours im Münchner Stadtmuseum sind mehr als 500 Werke zu sehen, darunter Filme von Kara Walker und Nathalie Djurberg, Fotografien von Cindy Sherman und Laurie Simmons sowie Skulpturen von Andreas Slominski und Thomas Schütte.
Mehr als 30 Jahre war die Sammlung Puppentheater/Schaustellerei im Münchner Stadtmuseum als puppenhistorische Dauerausstellung präsent und ist damit selbst Geschichte geworden. Die interdisziplinäre Kooperation „(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder“ mit der Sammlung Goetz und der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums nimmt die bevorstehende Schließung und Generalsanierung des Hauses zum Anlass, um die Sammlungen für den Dialog mit Arbeiten zeitgenössischer Kunst zu öffnen. Sie ist zudem eine Erprobung, wie nachhaltige Ausstellungsgestaltung umgesetzt werden kann. |
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ORT |
Münchner Stadtmuseum
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München |
AUSSTELLUNGSDAUER |
22.04.2023 – 07.01.2024 |
ÖFFNUNGSZEITEN |
Di. – So.: 10.00 – 18.00 Uhr |
WEITERE INFORMATIONEN |
https://www.muenchner-stadtmuseum.de/ |
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AUSSCHREIBUNGEN |
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FEINKUNST E.V.
KUNSTPREIS HANNES MALTE MAHLER 2024 – IT IS ART® |
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BEWERBUNGSSCHLUSS: 30. SEPTEMBER 2023 |
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Hannes Malte Mahler (1968–2016) war ein in Hannover lebender Künstler, Absolvent der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und Meisterschüler von Marina Abramović. Sein Werk umfasste u. a. Zeichnung, Malerei, Illustration, Skulptur, Installation, Performance und Fotografie. In seiner umtriebigen Persönlichkeit verbanden sich Kunst und Leben zu einer untrennbaren Einheit. Der Kunstpreis HANNES MALTE MAHLER – it is art® wird vom gemeinnützigen Verein feinkunst e.V. alle vier Jahre vergeben und soll der künstlerischen Position der Preisträger bzw. Preisträgerinnen ein attraktives Podium bieten, sowie dem Kulturstandort Hannover, der Hannes Malte Mahler sehr am Herzen lag, einen außergewöhnlichen Kunstimpuls geben.
Die Ausschreibung richtet sich ausdrücklich an alle professionell tätigen Künstler*innen. Prämiert wird dabei der eingereichte Entwurf eines künstlerischen Projekts. Die Wahl der Medien steht frei: von Zeichnung, Malerei, Skulptur, Foto- und Videoarbeit bis hin zu Performance. Natürlich sind auch alle Kombinationen denkbar. Dabei soll die Arbeit sich in ihrem Charakter an der expansiven künstlerischen Denkhaltung von Hannes Malte Mahler orientieren.
Eine Fach-Jury wählt aus den eingesandten Entwürfen denjenigen aus, der mit einem Projektbudget verwirklicht und 2026 in Hannover präsentiert wird. Sowohl eine Intervention im öffentlichen Raum als auch eine museale Präsentation im feinkunst e.V. und im Sprengel Museum Hannover sind in Kooperation mit der Landeshauptstadt Hannover möglich.
Aus den eingegangenen Bewerbungen wird die Jury zunächst eine Shortlist von sechs bis acht Projektentwürfen auswählen. Diese werden ab dem 28. Februar 2024 im Rahmen einer vierwöchigen Ausstellung bei feinkunst e.V. der Jury und der Öffentlichkeit präsentiert.
Bewerbungen können ab dem 01.04.2023 online unter www.feinkunst.org/kunstpreis erfolgen. Hierzu muss sich der/die Bewerber*in auf dem Bewerbungsportal registrieren, ein kurzes Bewerbungsformular ausfüllen und die Bewerbungsmaterialien in einem PDF (eine Datei max. 20 MB) hochladen.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:
feinkunst e.V.
Sabine Kassebaum-Sikora
info@feinkunst.org
Tel.: +49 511 38879622
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