Kunst mit Material! Jetzt wird's haptisch!
Vom 19. April bis 12. Mai zeigen 20 Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten im Gräfelfinger Rathaus, dessen Sichtbeton in seiner materialbedingten Nüchternheit den Gesamtcharakter des Hauses mit klarer Formgebung im Äußeren und Inneren prägt. Die präsentierte Kunst reagiert mit dreidimensionalen Wandarbeiten auf diese Formensprache. Dies kann einerseits durch den Einsatz von Materialien ausgedrückt werden, die die Härte des Betons aufgreifen, wie z.B. Keramik, Holz, Metall, Stein, Glas oder Sand. Demgegenüber stehen Kunstwerke, die durch ihre Zartheit und Stofflichkeit im starken Kontrast dazu stehen, wie z.B. Wachs, Naturmaterialien, Textilien, Fasern oder Papier.
Wesentlich ist der Aspekt des materialhaft Haptischen in seiner Umsetzung als reliefartige Wandarbeit, deren Formensprache changiert zwischen fließend und sperrig, weich oder hart.
Alle gezeigten Kunstwerke heben sich durch das verwendete Material dreidimensional von der Wand ab und reizen über ihre Stofflichkeit zum Anfassen – But, don’t touch!
Die Vernissage findet am Donnerstag, den 18. April um 18 Uhr statt.
Der Eintritt ist frei.
Ausstellungsdauer: 19.04. - 12.05.2024
Öffnungszeiten:
DO - SO immer 16-19 Uhr, zusätzlich zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses
Rathaus Gräfelfing, Ruffiniallee 2, 82166 Gräfelfing
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Fahar Al Salih
Elisabeth Bader
Nena Cermak
Danilo Bastione
Xenia Fumbarev
Katja Gramann
Felix Haspel
Ulrich Haug
Angelika Högerl
Uwe Jonas
Patricia Lincke
Anni Rieck
Martin Spengler
Anke Steinbicker-Hösl
Sinan von Stietencron
Monika Supè
Susanne Thiemann
Max Wagner
Oliver Westerbarkey
Itamar Yehiel
Die kulturellen Höhepunkte der inzwischen 40jährigen Vereinsgeschichte sind jetzt auch in einem kurzweiligen, reich bebilderten Buch zusammengestellt. Vielfältige Ausstellungsformate an wechselnden, oft außergewöhnlichen Standorten spiegeln Zeitgeschichte wieder. Beim Durchblättern finden sich manche vom Kunstkreis ausgestellte Künstler*innen, die inzwischen berühmt sind. Am Ende der Chronik erfährt man warum die Macher*innen sich so gern im Kunstkreis engagier(t)en und was den Verein für sie attraktiv macht.
Die Printausgabe von „Kunstkreis Gräfelfing 1980-2020“ ist gegen eine Spende (Selbstkostenpreis) von 10.00 Euro im örtlichen Buchhandel oder über den Kunstkreis erhältlich. Mitglieder und Unterstützer*innen erhalten ein kostenloses Exemplar.